Historie
Mit dem Chanukka Ball wird seit 2009 eine langjährige Tradition wiederbelebt. Seit Jahrzehnten treffen sich jüdische und nicht jüdische Menschen in festlichem Ambiente, um das Chanukka Fest ausgelassen zu feiern, um sich auszutauschen, zu feiern und positiv in die Vergangenheit und Zukunft zu blicken.
Der Chanukka Ball Berlin verschließt sich vor niemanden und lädt alle Interessierten ein, Teil dieses Abends zu werden.
Kultureller Austausch, Offenheit und Toleranz sind die Pfeiler dieses Abends, wenn wir wieder gemeinsam die Chanukka Kerzen zünden.
Das Kerzen zünden erinnert an das Wunder von Chanukka und daran, dass weltweit und in Deutschland tausende von Chanukka Leuchtern strahlen. Am 25. Tag des jüdischen Monats Kislev feiern die Juden weltweit diese Fest. Es wird auch als Lichterfest bezeichnet, denn in der dunkelsten und kältesten Zeit des Jahres wird plötzlich ein Licht angezündet, das 8 Tage lang Helligkeit und Wärme ausstrahlt und neue Kraft und Freude in die Häuser und Familien bringt. Am Abend versammelt sich die ganze Familie mit Freunden und feiert ausgelassen und fröhlich. Es wird der Vergangenheit gedacht und auf die Zukunft gehofft.
Das ist auch ein Motto des Chanukka Ball Berlin, an die Vergangenheit denken, doch auf die Zukunft hoffen, die Zukunft mitgestalten. Für die Juden ist das Chanukkafest sehr wichtig. Während sie zusammen fröhlich sind, können sie ihre Sorgen und Nöte vergessen und neue Kraft "tanken", um dann gestärkt in den Alltag zu gehen.
Jedes Jahr erinnern sich die Juden in diesen Tagen an die wunderbare Errettung Israels. Unter der Führung von Judas Makkabäus und seiner vier Brüder besiegten sie die griechische Syrer Dynastie der Seleukiden 165 v. Chr. im sogenannten Makkabäer Aufstand. Ein Jahr später wurde auch der Tempel gesäubert, gereinigt, von den griechischen Götzen befreit und schließlich neu geweiht. Das Wort Chanukka heißt deshalb auch so viel wie "Neueinweihung". Damals war jedoch nur noch eine winzige Menge geweihtes Öl übrig, dass gerade gereicht hätte, den Tempel einen Tag lang zu erleuchten. Aber zur großen Verwunderung brannte das Licht 8 Tage lang.